Scopello – ein Küstendorf mit 50 Einwohnern

Scopello – ein Küstendorf mit 50 Einwohnern

 

Scopello und die alte Thunfischfabrik

 

Scopello ist ein kleines Fischerdorf das zur Gemeinde Castellammare gehört. Im Sommer soll dieser kleine Ort ein echter Rummelplatz voller Touristen sein. Trotz der Ferienwoche vor Ostern geht es hier noch beschaulich zu. 

Im Ort selber herrscht Fahrverbot, Autos müssen auf einem Parkplatz vor dem Dorf abgestellt werden. Sehr schön gelegen ist das Agricampeggio Scopello, terrassenförmig angelegt mit einer wunderschönen Aussicht auf das Meer. Über dem Campingplatz thront der „Torre Bennistra“.

 

 

 

 

Von dort sind es nur wenige Minuten in das idyllische Dörfchen aus dem 18. Jahrhundert. Zahlreiche Restaurants und Cafés entlang des kopfsteingepflasterten Weges durch das Dorf machen uns die Wahl nicht leicht.

 

 

 

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Processione dei Misteri in Buseto Palizollo – dieses Ereignis geht unter die Haut

Processione dei Misteri in Buseto Palizollo – dieses Ereignis geht unter die Haut

 

DIESER PALMSONNTAG BLEIBT EWIG IN ERINNERUNG

 

 

Viele Wege führen nach Rom…..so heißt ein Sprichwort. Es führen auch viele Wege nach Buseto Palizzolo. Wir erreichen dieses kleine Dorf in den Bergen am frühen Morgen über einen scheinbar durch ein  Erdbeben gebeutelten Weg, quer durch wunderschöne Agrarlandschaft.

 

Warum fahren wir so früh hierher? 

 

Ostern wird auf Sizilien groß gefeiert, diese Feierlichkeiten beginnen hier schon am Palmsonntag. Ich habe mich im Internet schlau gemacht und diese Veranstaltung nach langer Suche  gefunden. 

Auf dem Parkplatz stehen schon 7 italienische Wohnmobile. Und es werden noch mehr. Eine Truppe von der Sicily – Tour rollt mit 13 Campern an und füllt den Platz in wenigen Minuten. Erstaunlich daß es in diesem kleinen Nest einen Camperservice mit Dumpingstation gibt. 

 

 

 

 

Auf den Schildern lesen wir daß dieses Ereignis erst um 17 Uhr beginnt und bis Mitternacht dauert. Der Entschluß steht fest, wir bleiben über Nacht einfach hier. Und es lohnt sich wirklich. 

Was wir hier zu sehen bekommen ist unbeschreiblich. Auf 16 Umzugswägen wird die Via Crucis , der Kreuzweg dargestellt. Auf diesen Wägen stellen die Einwohner der Stadt bedeutende Szenen der Passion Christi nach. 

Wir marschieren ca. 3 km zum Ausgangspunkt der Prozession. Dieses Dorf hat keine 3000 Einwohner, heute säumen viele Tausend Menschen von überall her die Straßen. 

Auf den ersten Blick kaum zu glauben daß es sich hier um lebendige Darsteller  handelt, bewegungslos harren diese Menschen auf diesen Wägen aus – und das vom Nachmittag bis Mitternacht. Über einige Kilometer.

Begleitet von mehreren Musikkapellen, die ihre schweren Trauermärsche unter wiegendem Marschieren zum Besten geben. Gezogen werden diese riesigen, zum Teil mit echten Olivenbäumen geschmückten Wägen von kleinen Traktoren der Oliven – und Weinbauern des Dorfes. Und dies sichtlich mit Stolz. 

 

 

 

 

 

 

 

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Marsala und die Salinen von Trapani

Marsala und die Salinen von Trapani

 

 

DIE STADT DES MARSALA WEINS – UND JA – ES GIBT WINDMÜHLEN AUF SIZILIEN

 

 

Wer kennt ihn nicht? Den berühmten Marsala Wein. Heute gehen wir dieser Herstellung auf den Grund und fahren in die Stadt Marsala, die dem Wein den Namen gegeben hat.

 

 

 

 

Auf dem von uns gewählten Parkplatz stehen schon einige Autos. Roma oder Sinti breiten sich auf den Wiesen aus, Schausteller bauen gerade ihre Buden auf, es scheint heute hier noch laut zu werden. 

Ein ca. 12 jähriger Bub schleppt eine große Schachtel an uns vorbei und wirft diese einfach unter einen Busch. Wolfgang spricht ihn an, ob er weiß wer diese wegbringen wird. Er sieht ihn nur „blöd“ an und geht weg. So erklärt sich das Müllproblem wohl von ganz alleine. 

Wir fühlen uns nicht ganz wohl Henriette hier alleine zu lassen und suchen uns einen ruhigeren Platz. Nicht weit beim Yachtclub parken wir beruhigt ein und erreichen in wenigen Minuten schon die Stadtmauer.

 

 

 

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Strandbiken mit Spaßfaktor – Praxistest für Bike und Biker

Strandbiken mit Spaßfaktor – Praxistest für Bike und Biker

 

EINE GANZ NEUE ERFAHRUNG

 

 

Wir sind wieder alleine unterwegs, Hans und Eva fahren nach Agrigento, wir bleiben noch einen Tag im Helios Camping. Stehen wir doch wieder unter „unserem“ Kaktus. 

Wir nutzen die Sonnenstunden für einen Spaziergang am Strand. Dieser Strand ist bei den Fischern sehr beliebt. Vom Campingplatz sind es 5 km bis nach Tre Fontane. Kurz vor der Ortschaft machen wir kehrt, es ziehen wieder dunkle Wolken auf. Wir stellen uns vor wie es wohl sein wird mit dem Bike auf dem Sand zu fahren. 

 

 

 

 

 

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Von Sklavenarbeit und einer arabisch geprägten Stadt

Von Sklavenarbeit und einer arabisch geprägten Stadt

Wir lüften das Geheimnis um die Säulen der Tempel und landen in einer arabisch geprägten Stadt

 

13 km westlich der Archäologischen Parks Selinunte besichtigen wir heute einen sehr idyllischen Platz. Immer schon habe ich mich gefragt wie die riesigen Säulen der Tempel hergestellt wurden. Gerade erst gestern bei  der Besichtigung der Tempelanlage Selinunte.

In diesem Steinbruch „Cave di Cusa“ bekommen wir einen Einblick in die Arbeit längst vergangener Zeiten.

 

 

 

 

 

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Die beeindruckende Tempelanlage in Selinunte

Die beeindruckende Tempelanlage in Selinunte

 

TEMPEL OHNE NAMEN

 

 

In Triscina stehen wir doch tatsächlich unter einem Riesenkaktus, welcher schöne Erinnerungen an unsere Zeit in Arizona weckt. 

 

 

 

 

 

 

Auch gibt es hier sehr viele Katzen, die sich aber sehr unauffällig und ruhig verhalten.

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Castello Chiaramonte und die weißen Kalkfelsen von Eraclea Minoa

Castello Chiaramonte und die weißen Kalkfelsen von Eraclea Minoa

 

 

WIR HABEN ES DOCH NOCH GESCHAFFT

 

 

Das Castello Chiaramonte in Siculiana ist eine besondere Festung arabischer Abstammung. Sie thront hoch oben auf einem Felsen über der Stadt Siculiana. Vor 2 Tagen waren wir mit dem Bike leider zu spät, Siesta war schon angesagt. 

 

 

 

 

Auf dem Weg zum  Capo Blanco führt der Weg quasi direkt vorbei, also nutzen wir die Chance für einen zweiten Versuch.

Und wir haben Glück, das Castello hat seine Tore geöffnet. Wir werden sehr freundlich von einem Herrn empfangen, der uns gleich sein ganzes weibliches Gefolge vorstellt, von der Rezeptionistin bis zur Raumpflegerin. 

 

 

 

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Abwechslungsreiche Biketour nach Siculiana

Abwechslungsreiche Biketour nach Siculiana

 

VIELE WEGE FÜHREN IN DIE SACKGASSE

 

In Siculiana soll sich ein ganz besonders schönes Schloss befinden – das Castello Chiaramonte.

Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und uns hält nichts zurück mit dem Bike nach Siculiana zu fahren. 

Der „Radweg“, wenn man ihn denn so bezeichnen kann, führt etwas abseits der Stadt auf einem sehr lehmigen Weg. Immer wieder werden wir von zähnefletschenden, bellenden  wilden Hunden verfolgt. Wie ich das hasse. 

Auf unserer Reise durch Südamerika sind  wir hunderten „wilden Straßenhunden“ begegnet, doch von keinem wurden wir angebellt, geschweige denn attackiert.

 

 

 

 

Die Streckenführung ist nicht immer eindeutig, so landen wir wieder einmal in einer Sackgasse. Wir drehen um und finden einen anderen Weg der zur Küste führt. 

 

 

 

 

Bald schon müssen wir diese wieder verlassen und fahren auf der Hauptstraße in Richtung Porto Empedocle. Die Radfahrer hier sind alle sehr freundlich, fast jeder der uns begegnet grüßt uns lautstark. 

Wir folgen dem „Radweg“ auf der Hauptstraße, dieser führt ohne eigene Spure für Radler durch einen 400 Meter langen Tunnel. Die Autos brausen nur so an uns vorbei. 

Endlich erreichen wir Porto Empedocle, wo wir am Hafen beim Torre Carlo V zu einer Live Übertragung des italienischen Fernsehen geraten. 

 

 

 

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Favara  und die versteckte Kunstgalerie

Favara und die versteckte Kunstgalerie

 

FARM CULTURAL PARK

 

 

Nur knapp 20 km hinter San Leone in den Bergen Siziliens liegt die kleine Stadt Favara. Der italienische Wetterbericht meldet für heute keinen Regen mehr, so schwingen wir uns auf unsere Räder und los geht es in das Hinterland Agrigentos. 

In San Leone führt ein Radweg schön dem Ufer entlang, leider endet dieser zur Zeit bald darauf an einem Baustellenzaun. Wir radeln der Straße entlang weiter bis Fiumenaro, biegen dann ab in Richtung Villagio Mosé. 

 

 

 

 

 

 

Dann steigt die Straße stetig an bis Favara. Auch auf dieser Strecke finden sich immer wieder Spuren der rücksichtslosen Autofahrer. Überfahrene Katzen sind schon ein alltägliches Bild. Heute liegt im Gras am Straßenrand ein Bernhardiner Hund. Wolfgang meint „ der schläft aber gut“. Ich sehe auf den ersten Blick daß dieser arme Hund wohl für immer seine Augen geschlossen hat. 

Unser erstes Ziel ist die Chiesa Madre, deren Kuppel wir schon von weitem bewundern können. 

Die Kirchen schließen ja auf Sizilien bekanntlich über die Mittagszeit ihre Türen, deshalb haben wir uns heute schon zeitig auf den Weg gemacht. 

Die Kirche ist schon von aussen ein Schmuckstück mit den goldenen Mosaiken erinnert sie mich an Real Monte in Palermo. 

 

 

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