Warning: Attempt to read property "geoplugin_countryCode" on null in /data/web/e59935/html/apps/wordpress-38061/wp-content/plugins/page-visit-counter/public/class-page-visit-counter-public.php on line 227 Reisefotografie | Monikas Reisespuren - Part 5
Heute haben wir die längste Etappe unserer Reise vor uns. Wir verlassen den Peleponnes und fahren über den Kanal von Korinth zurück auf das griechische Festland. Schon vor etwa 2.600 Jahren dachten die Griechen über den Bau eines Kanals nach, damit die südliche Halbinsel des Landes nicht immer umschifft werden muss. Im 19. Jahrhundert wurde der Traum dann endlich Realität, Kaiser Nero ein solches Vorhaben ins Auge, denn auch für das Römische Reich wäre ein Kanal von großem Vorteil gewesen. Doch obwohl Nero im Jahr 67. n. Chr. einige Tausend Sklaven mit dem Bau beauftragte, konnte das Projekt in der Antike nicht realisiert werden.
Der gesamte Kanal ist rund 6km lang und etwa 80m tief in den Felsen gehauen, es sieht also ziemlich eindrücklich aus.
Märchenwelt unter der Erde die beeindruckendste Tropfsteinhöhle Europas
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Wir verlassen das Inselparadies Elafonisos und fahren in die Berge. Und das meine ich wirklich so. Doch erst machen wir einen kurzen Stop in Agios Nicolaos,wo wir am Hafen bei einem Brunnen unseren Wassertank füllen.
Auf dem Weg von Ravenna nach Ancona legen wir einen kurzen Zwischenstopp in San Marino ein. San Marino ist ein kleiner eigenständiger Staat in Italien. Hoch oben mit wunderbarer Aussicht über das weite Land gelegen.
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In meiner Jugendzeit war ich schon einmal hier. An die steilen, engen Gassen kann ich mich gut erinnern, jedoch hat sich dieser Ort sehr verändert. Viele edle Markengeschäfte säumen die Straßen, die Zeit der Marktstände ist hier vorbei.Der Ort hat für mich viel von seiner Romantik verloren.
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MONIKA KOCH
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Bald machen wir uns wieder auf den Weg und erreichen Ancona schon sehr früh am Nachmittag. Wie meist hat auch heute die Fähre Verspätung. Wir laufen erst nach Sonnenuntergang aus, der Blick zurück auf die Stadt im Lichtermeer ist wunderschön.
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Die Überfahrt verläuft sehr ruhig, das Essen an Bord ist gewöhnungsbedürftig.
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Angekommen in Griechenland, in Igoumenitsa, fahren wir nur ein kleines Stück nach Norden auf eine kleine Landzunge. Dort verbringen wir die erste Nacht in Griechenland. Natürlich nicht ohne uns vorher in die Fluten des Meeres zu stürzen. Endlich! In der zum Campingplatz dazugehörenden Taverne geniessen wir ein hervorragendes griechisches Abendessen.
Fast haben wir unsere Rundreise durch Österreich beendet, treffen in Villach Familie und Freunde.
Eine Idee schlummert schon seit einiger Zeit in unseren Köpfen. Die aufziehende Schlechtwetterfront lässt diese Idee dann doch wahr werden. Wir fahren nach Süden und machen einen Abstecher nach Venedig.
Der Sonntag hat sich schon lange als bester Reisetag herausgestellt. Kaum ein LKW auf der Autobahn und auch sonst sehr wenig Verkehr. Wir treffen schon vor Mittag am Stellplatz in Venedig ein und packen ein paar Sachen zusammen.
Ich habe Wolfgang mit einer Zimmerbuchung überrascht. So ist es gemütlicher am Abend durch Venedig zu flanieren und sehr früh am Morgen auf Fototour zu gehen.
Nach einem ca. 10 min. Fußmarsch durch das Naturschutzgebiet erreichen wir die Haltestelle und fahren mit der Bahn nur eine Haltestelle weiter zur Piazzale Roma.
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Über eine der vielen Brücken, um einige Ecken und schon sind wir bei unserem ersten Einkehrschwung angekommen.
Die Baccareto Da Lele hat heute leider zu, so genehmigen wir uns beim „Nachbarn“ ein Begrüßungs- Achtele und einige der köstlichen Chiccetti. Dies sind kleine Brötchen mit den verschiedensten Köstlichkeiten belegt. Von Baccala über Gorgonzola mit Feige, von Salami und Schinken über Pilze, Sardellen oder Lachs. Und viele andere mehr.
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Chiccetti
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Wir haben uns eine 24 Stunden Karte besorgt und können so ausser der Bahn auch das Vaporetto benutzen. Dies machen wir auch und fahren auf einem fast leeren Canale Grande entlang bis zwei Stationen vor dem Markusplatz.
Über dem Rheintal liegt Nebel. Doch wir haben die Möglichkeit diesem zu entfliehen. Also nichts wie hinauf aufs Bödele. Dieses liegt über Dornbirn in Richtung Bregenzerwald.
Der Nebel geht heute hoch hinauf, doch kurz vor Ankunft am Bödele schafft es die Sonne sich durchzukämpfen. Wir sind uns gleich einig auf der Sonnenseite in Richtung Lorena Pass zu wandern. Hier liegt noch kein Schnee so wie auf der gegenüberliegenden Seite. Allerdings gibt es dort auch wunderschöne Wanderwege – zur Lustenauer Hütte oder aufs Hochälpele.
Die Küste zwischen Vieste und Peschici ist geprägt von felsiger Küste, traumhaften Stränden und zahlreichen Trabucchi. Diese merkwürdigen riesigen Holzgestelle sind alte Fischfangvorrichtungen. Die Trabucchi sind eine von widrigen Wetter- und Meeresverhältnissen unabhängige Form des Fischfangs. Am Gargano sind sie geschützt, aber laut Aussagen von Einheimischen sind nur mehr wenige in Verwendung und es gibt auch niemanden mehr, der welche bauen könne.
Wir nehmen diese kurvenreiche Strecke heute mit dem Bike in Angriff und legen so in diesen knapp 60 km auch 1011 Höhenmeter zurück. Diese Strecke hat es in sich, bietet auf der relativ verkehrsarmen Strecke immer wieder wunderschöne Ausblicke. Belohnung genug für unsere Anstrengung.
Wer kurvenreiche Straßen meiden möchte, der sollte die Küstenstraße des Gargano meiden.Südlich von Vieste erwartet uns eine felsige Küste mit herrlichen Buchten und bizarren Grotten.
Auf dieser Fahrt lohnt es sich mehrere Zwischenstopps einzuplanen. Immer wieder kann ein atemberaubender Blick auf das karibikfarbene Meer geworfen werden.
Wir suchen wie immer etwas abseits der Straße einen ruhigen Platz für eine Kaffeepause.
Ein Schild lockt uns zu einer Büffelfarm, frischer Mozarella und eine Burrata sollen wieder in den Kühlschrank wandern und anschließend natürlich auf unserem Teller.
Das Häusermeer der„Cittá bianca“, wie Ostuni auch genannt wird teilt sich auf 3 Hügeln auf, so steht es im Reiseführer. Wenn ich mir denke daß Rom auf 7 Hügeln erbaut wurde, ist das nicht unbedingt etwas besonderes. Wir sind neugierig auf die „weiße Stadt“ und voller Erwartung.
Schon beim ersten Blick auf die Stadt können wir die Spitze des Turmes der etwas dunkleren Kathedrale sehen, welche sich auf dem höchsten der 3 Hügel erhebt.
Seit dem 14. Jh. werden die Häuserfassaden regelmäßig weiß gestrichen, sodaß die Stadt schon von der Ferne entgegenleuchtet.